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Draulandschaft

Der Rutarhof, auf dem sich Werner Berg 1931 als Bauer ansiedelte, liegt herrlich auf einem Höhenrücken über der Drau. Vom Tal aus war er nur auf einem steil hinaufführenden Pferdefuhrweg zu erreichen. Besonders die Draulandschaft um die Annabrücke direkt unterhalb des Hofes war wiederholt Motiv des Künstlers.

In der zweiten Hälfte der 1930er Jahre malte Werner Berg stets vor dem Motiv. Eine Anregung zu dieser für den Künstler sonst untypischen Vorgangsweise war sicherlich auch der Aufenthalt Herbert Boeckls in der unmittelbar dem Hof benachbarten Ortschaft Unterkrain im Sommer 1935. Auch Boeckl malte dort einige Landschaftsbilder und die beiden Maler trafen sich beinahe täglich zu intensivem Gedankenaustausch. Der Fußweg zum Motiv war eine Selbstverständlichkeit und Bergs 1928 geborene Tochter Ursula erinnert sich, wie sie und ihre Schwester Klara dem Vater dabei die Malutensilien tragen halfen. Im Sommer boten die Seitenarme der Ufer auch herrliche Badegelegenheiten. Gegen Ende der 1930er Jahre wurden Bergs Landschaftsschilderungen von Jahr zu Jahr sachlicher und deskriptiver. Der vom Maler eingenommene Standpunkt kann so auch heute noch genau ausgemacht werden, obwohl inzwischen die Staustufen der Drau die Gegend verändert haben.





Entstehungsjahr
1938

Werknummer
0212

Werkgruppe

Thema
Landschaft

Technik
Öl auf Leinwand

Maße
75 x 95 cm